Termine

Grenzwanderung am Palmsonntag den 24.3.2024

Treffpunkt am TV Heim am Welzbach um 14:00 Uhr

2-3 Stunden führen uns Mirco Daniel und Udo Wamser über Feld- und Waldwege. Gutes Schuhwerk erforderlich. Anmeldung nicht erforderlich.

Zum Abschluss Einkehr im Schützenhaus.

Der Bachgau im 17. Jahrhundert. Krieg und Wiederaufbau.

Vortrag verschoben auf  Herbst 24!

Der Bachgau im 17. Jahrhundert. Krieg und Wiederaufbau

Der 30-jährige Krieg (1618-1648) brachte dem Bachgau Hunger, Zerstörung und Tod. Nach Kriegsende waren die Häuser in unseren Bachgaudörfern oft ruinös und standen leer, die Felder waren verwachsen. Die Einwohnerzahlen in den Gemeinden waren massiv zurückgegangen. Daher warben unterschiedliche Bachgauer Herrschaften neue Untertanen aus Nachbarländern an. Die meisten Neusiedler kamen aus dem Gebiet rund um Lüttich (Liège, heute Belgien) in unsere Region. Wir haben es vor allem den eingewanderten Wallonen und Flamen zu verdanken, dass nach dem 30-jährigen Krieg unsere Dörfer im Bachgau wieder belebt und aufgebaut wurden. Und sie sind geblieben - viele unserer Mitbürger und Mitbürgerinnen haben wallonische und flämische Vorfahren.

Neben dem 30-jährigen Krieg und dem Wiederaufbau der Gemeinden nach 1648 wird im Vortrag am 24. November auch die Quellenlage zum Thema „Wallonen und Flamen“ beleuchtet werden. Ausgewählte Quellentexte werden vorgestellt und kritisch erläutert. So kann nachvollzogen werden, wie regionale Geschichte geschrieben wird.  


Hinweis:  Ab Juli 2023 ist  die Sonderausstellung "Neue-Heimat-Bachgau" im Bachgaumuseum geöffnet.  Alle Vereine der Geschichts-und Heimatpflege haben mitgewirkt: Geschichtsverein Bachgau, Geschichtsverein Pflaumheim, Kulturinitiative Ringheim
und der Heimat-und Geschichtsverein Wenigumstadt. Mehr Information  unter  Neue-Heimat-Bachgau – Angekommen nach Flucht, Vertreibung und Arbeitssuche


 2019Gute Stimmung trotz schlechten Wetters

So lange der Heimat- und Geschichtsverein Wenigunstadt seine „Sommernacht auf der Pfarrwiese“ feiert, gab es vorher immer misstrauische Blicke zum Himmel, denn das Wetter war bisher immer unbeständig. Dieses Mal war die Sache schnell klar, denn mit den ersten Gästen kamen die ersten Regentropfen. Also musste in Windeseile der Pfarrsaal möbliert werden. Schnell füllte sich der Saal. Durch die räumliche Begrenzung kamen sich die Besucher näher, was sich auch auf die Stimmung auswirkte. Außerdem brachte das von unserem Volksliedersingen schon bekannte Duo, Frau Zylka (geb. in Chile) und Herr Klein, einige Einlagen mit Liedern vorwiegend aus Süd- und Mittelamerika. Sie spielten mit einem Schwung und einer Begeisterung, dass sie bei den bekannteren Liedern die Gäste zum Mitsingen mitrissen. Bei Sangria und anderen Genüssen vergaß man beinahe, dass die Veranstaltung im Saal stattfinden musste.

Als sich später die Wolken etwas lichteten, gingen einige Mutige hinaus, um dem Motto gemäß wirklich eine „Sommernacht auf der Pfarrwiese“ zu feiern und nicht im Pfarrsaal. Doch der nächste Regenguss ließ nicht lange auf sich warten. Was macht man da? Einfach den Regenschirm aufspannen, denn: „Dess iss jo alles blouß Wasser.“ Dafür wurden sie kurz darauf mit einem wunderschönen Regenbogen belohnt, den der Himmel als Zugabe schickte.

Alle Beteiligten, Gäste wie Helfer, haben ein großes Kompliment verdient, weil der Abend trotz der widrigen Umstände so harmonisch verlief. (EH)

Stimmungsvoller Adventsabend

beim HGV Wenigumstadt

Der Heimat- und Geschichtsverein Wenigumstadt hatte wieder zu seinem traditionellen Adventsabend ins Alte Rathaus eingeladen. Der Saal war von Arthur Jakob, Christel Bachmann und Dr. Augustin adventlich geschmückt. Die musikalischen Gäste waren diesmal Hans und Lissy Heilgenthal aus Gemünden-Hofstetten. Diese beiden waren schon von zwei früheren Besuchen her bekannt, und auch in diesem Jahr konnten sie die Zuhörer wieder begeistern. Die mitgebrachten Instrumente weckten bereits vor Beginn die Neugier: Alphorn, Hirtentrompete, Bockpfeife (eine Sonderform des Dudelsacks), Steirische Ziehharmonika, Akkordeon, Klarinette, Streichpsalter und Gemshörner. Sie wurden in den unterschiedlichsten Variationen kombiniert. Dazu gesellte sich noch der Gesang der beiden.

Das Liedgut stammte überwiegend aus Franken, einige Stücke hatte das Ehepaar selbst geschrieben. Besonders anrührend war ein Schlaflied, das die beiden sich zur Geburt ihres ersten Enkels ausgedacht haben. „Es war sehr erfolgreich“, erklärte Hans Heilgenthal, „der Kleine schlief sofort ein.“ Hans Heilgenthal trug auch einige „Gedichtla und G´schichtla“ aus eigener Feder vor, alle in fränkischer Mundart, immer besinnlich, aber mit einem Unterton von Heiterkeit und Gelassenheit.

Als die Veranstaltung mit dem obligatorischen Schlusslied endete, ging es in froher Runde im oberen Rathaussaal bei Rotwein, Tee und Plätzchen weiter. Dabei konnte man die Besucher immer wieder von dem stimmungsvollen, adventlichen Abend schwärmen hören. (EH)

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